Warum Qualitätsentwicklung?

Qualitätsentwicklung (QE) ist essentiell, um die hohe Qualität der Arbeit in evangelischen Kindertagesstätten zu sichern und weiterzuentwickeln. Seit 2007 wird durch systematische QE die bestehende Qualität sichtbarer gemacht und kontinuierlich verbessert. Im Sinne einer lernenden Organisation wird QE genutzt, um aktuellen Handlungsbedarf durch Selbstreflexion zu erkennen und zu bearbeiten. Optimierte und dokumentierte Abläufe entlasten das Kita-Team und fördern ein gemeinsames Verständnis der Arbeitsprozesse. Verbindliche Standards stärken die Professionalität des Teams und helfen, Herausforderungen zu meistern und zukunftsfähig zu bleiben. Dies führt zu einer strukturierten und praxisnahen Arbeitsweise, von der alle Beteiligten profitieren.

Die systematische Optimierung und Dokumentation von Prozessen erhöhen die Transparenz und Nachvollziehbarkeit, was das Vertrauen in die Arbeit der Kindertagesstätten stärkt. Klare Standards und dokumentierte Prozesse verbessern die Zusammenarbeit im Team und sind besonders hilfreich bei der Einarbeitung neuer Kolleg*innen sowie der Organisation von Veranstaltungen und Festen.

Darüber hinaus unterstützt die Qualitätsentwicklung alle Mitarbeitenden dabei, "an einem Strang zu ziehen" und gemeinsam an der Verbesserung der pädagogischen Arbeit zu arbeiten. Sie stärkt die Professionalität des Teams und trägt dazu bei, dass die Kindertagesstätten zukunftsfähig bleiben und flexibel auf Veränderungen reagieren können. Letztendlich profitieren Kinder und Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Hauswirtschaftskräfte und Hausmeister, Kita-Leitungen und Trägerverantwortliche von der systematischen QE in den Kindertagesstätten.

Wie wird Qualitätsentwicklung sichergestellt?

Qualitätsentwicklung wird durch verschiedene Methoden und Instrumente sichergestellt:

  • Qualitätszirkel: In diesen Gruppen diskutieren und entwickeln Träger, Leitungen und pädagogische Fachkräfte gemeinsame Standards, die anschließend im Qualitätsbeirat abgestimmt und nach einer Erprobungsphase beschlossen werden.
  • Schulungen und Fortbildungen: Diese fördern die kontinuierliche Weiterentwicklung der pädagogischen Fachkräfte.
  • Elternfeedback: Die Einbindung von Eltern und die Nutzung ihres Feedbacks helfen, die Maßnahmen stetig zu überprüfen und anzupassen.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Eine zielgerichtete und regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert für die Bedarfe von Kindern und ihren Familien, stärkt die Identifikation mit der Einrichtung und macht den evangelischen Bildungs- und diakonischen Auftrag sichtbar. Transparente Kommunikation und Information schaffen Vertrauen und fördern das Image der Kindertagesstätte.

Selbstbewertung:

Einrichtungen nutzen Selbstbewertungsinstrumente, um ihre eigene Arbeit kritisch zu reflektieren und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Qualitätsfacetten:

Dieses Verfahren unterstützt Einrichtungen dabei, ihre Arbeit und Rahmenbedingungen strukturiert zu betrachten und Weiterentwicklungsthemen zu identifizieren.

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